Kindergarten "Mount Galilee" hinter dem Gebetsberg
Der Herr hat mir zu meinem 70. Geburtstag einen starken Wunsch aufs Herz gelegt: Ich wollte in einer sehr armen Gegend im Buikwe Distrikt, hier in Uganda, einen Kindergarten bauen. Dieser Traum wird nun wahr!
Diese Gegend befindet sich auf dem Weg zu unserem Gebetsberg. Durch Seine Gnade konnten wir ein Grundstück für diesen Kindergarten kaufen, das direkt an den Gebetsberg angrenzt.
Während ich diese Zeilen schreibe, sind die Lehrergebäude (Bild unten) schon fertig und für die Klassenräume ist bereits das Fundament gemacht. Der Herr hat uns schon 100 Sponsoren für diese sehr armen Kinder geschenkt. Auch die Kinder sind schon ausgewählt und wir alle freuen uns sehr über die Entwicklung.
Das größte Problem in dieser Gegend war das Wasser. Es gab kein Trinkwasser, aber ungefähr drei Kilometer entfernt war ein Brunnen, der Tag und Nacht überfüllt mit Menschen war.
Ich hatte es auf meinem Herzen, ein Bohrloch zu graben und ein dänischer Mann, der eine Bohrfirma besitzt (wir sind über die Jahre hinweg Freunde geworden) sagte mir, dass vielleicht auf einem angrenzenden Grundstück Wasser sei. Wir haben das Stück Land letzte Woche gekauft und das Bohrloch wurde gemacht.
Wir sollten 1200 bis 1500 Liter gutes Trinkwasser pro Stunde bekommen. Das ist keine überwältigende Ernte, aber verglichen zu nichts, ist es viel.
Schon sehr bald kann die Gemeinschaft dort Wasser pumpen und wir werden mit einem Generator Wasser zum Kindergarten und zum Gebetsberg pumpen. Außerdem werden wir so viel Regenwasser wie möglich für den täglichen Gebrauch sammeln, und das gute Wasser nur zum Trinken verwenden.
Als der Herr mir diese Vision ins Herz legte, hatte ich einen Menschen aus unserem Team im Kopf, der das Projekt leiten sollte. Ich teilte dem ganzen Team mit, dass ich nach jemandem suche, der dieses Projekt anführt und ich betete, dass er der sei, der sich meldet.
Als er davon hörte, sagte er zum Herrn, dass wenn er der einzige ist, der sich zu diesem Dienst meldet, dann wird er sich bewerben – und er war der einzige. Auch seine liebe Frau ist sehr glücklich über diese neue Richtung ihres Lebens. Preist den Herrn!
Die Lehrer sind bereits ausgewählt und interviewt und sie warten schon eifrig darauf endlich beginnen zu können.
In der Zwischenzeit kümmern wir uns um die Details für einen reibungslosen Ablauf des Kindergartens: In unserer Schlosserabteilung bauen die Schüler gerade alle Schaukeln, Rutschen und Klettertürme für die Spielplätze.
Die Tischlerei arbeitet eifrig an all den Möbeln, die für die Klassenräume der Kinder und der Angestellten gebraucht werden.
Unsere Schneiderei näht unterdessen die ganzen kleinen Schuluniformen und Sportkleidungen. Denn diese Kinder sind extrem arm. Ich habe alle Stoffstücke, die irgendwo bei uns übrig geblieben sind, gesammelt, und wir schneidern hunderte von Kleidern, die keinen Knopf und keinen Reißverschluss haben, sodass die Instandhaltung auch sehr leicht zuhause gemacht werden kann.
Ich bin sooooo dankbar für jeden, der zu diesem Projekt beigetragen hat.
Der Herr hat die Vision wirklich erweitert und wir haben noch ein anderes angrenzendes Stück Land im Kopf, das wir für den Bau einer Grundschule kaufen wollen. Diese Projekt könnte gegen Ende nächsten Jahres beginnen.