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Lisa Lange, Kristina Pfaller und Melanie Bauer

Vision for Africa Kindergarten-Eröffnung


Obwohl wir zu verschiedenen Zeiten im "Land der Hoffnung" eingetroffen waren, wusste niemand so richtig, was uns in den nächsten Monaten erwarten würde. Aufgeregt fieberten wir dem 1. Kindergartentag entgegen.

Haufenweise Spielsachen aus Europa in Schachteln verpackt, türmten sich im geräumigen Büro des Kindergartens und warteten darauf ausgepackt und sortiert zu werden.

Am Anfang sausten 40 quirlige Kinder zwischen 2 und 7 Jahren vergnügt aber doch ziemlich orientierungslos über das ganze Gelände. Nachdem die Gruppenräume kindgerecht eingerichtet wurden, spielte sich der Kindergartenalltag relativ schnell ein. Ganz egal ob in Europa oder Afrika, die Kinder lieben das Spielen in der Puppen- und Verkleidungsecke. Ebenso entstehen auch großartige Bauwerke konstruiert mit Duplo, oder Holzbausteinen. Unsere Kircheneinweihung inspirierte die Kinder selbst nach 2 Wochen zu wunderschönen kreativen Zeichnungen.

Großartig war, die Fortschritte im Teilen der Spielsachen und des miteinander-Spielens zu beobachten. Für Kinder hier in Afrika sind Spielmaterialien etwas unglaubliches, denn diese zu besitzen ist keine Selbstverständlichkeit.

Jeden Vormittag versammeln sich die Kinder im Garten zu einer Zeit des Gebets und Lobpreises. In dieser Zeit werden die Kinder ermutigt für ihre Sponsoren, Eltern, Lehrer und ihr Wohlbefinden zu danken. Anschließend bewegen sich die Kinder freudig bei angeleiteten Liedern und Spielen im Garten, und freuen sich auf die Jause, die sie sich dann verdient haben. Danach werden verschiedene Aktivitäten angeboten um die Kinder im Schreiben, Lesen und anderen Fertigkeiten zu fördern.

Die Arbeit mit den Kindern macht sehr viel Spaß! Die Freude in den Augen der Kinder zu sehen, die Dankbarkeit über Zuneigung und Zärtlichkeit zu fühlen.

Ihre Begeisterung für den Glauben, ihr intensives Gebet und ihr Lobpreis lässt uns jeden Tag aufs neue die Gnade Gottes, die den Kindern zuteil wird, spüren.

Trotz der weltlichen Armut und zum Teil tragischen Familienverhältnissen, in denen die Kinder hier aufwachsen, ist es ermutigend zu erleben, wie Jesus ihre Herzen erfüllt und Hoffnung schenkt.

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